Fernöstliche Filme - Von Zhang Yimou bis Katsuhiro Otomo

Läuft was interessantes im Fernsehen? Wie gut ist der neueste Blockbuster wirklich? Gibt es neue Gerüchte über Hollywood-Stars? Hier könnt Ihr es diskutieren!

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Jack-Halliwell
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Fernöstliche Filme - Von Zhang Yimou bis Katsuhiro Otomo

Beitrag von Jack-Halliwell » Fr 06 Jun, 2003 11:14 pm

Würde mich ja interessieren wie bei euch so fernöstliche Filme wie der jetzt angelaufene HERO oder Tiger&Dragon ankommen.

Ebenso die älteren Hongkong-Produktionen (u.a. die von John Woo), japanische wie koreanische Filme ala Battle Royale und Legend of Gingko.

Man kann durchaus auch die japanischen Animes (u.a. von Otomo und Miyazaki) hier mit einbeziehen...

..ich könnt euch jetzt zuquatschen, aber vielleicht geb ich erstmal nur den Anstoß.
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Athena
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Beitrag von Athena » Fr 06 Jun, 2003 11:38 pm

Ich muss zugeben, dass ich die asiatischen Filme, die ich kenne, an einer Hand abzählen kann ... und das obwohl 66% meiner besten Freunde Chinesinnen sind :D
"Tiger & Dragon" finde ich total schön. Man kann die Bildersprache und die Elegenaz doch nur auf sich wirken lassen (wird mit "Hero" wohl auch so sein). Habe mir auch vorgenommen, ihn mir in nächster Zeit mal wieder anzusehen.
Ansonsten fällt mir spontan nur noch "Töchter des Himmels" ein - wobei ich zugeben muss, dass ich den Film sogar besser als das Buch fand, welches ich erst nachträglich gelesen habe.

Obwohl "A Chinese Ghost Story" und "In The Mood For Love" häufiger anstand, kam ich immer noch nicht dazu, sie mir anzusehen.

Jackie Chan finde ich vielleicht 5 min interessant und erträglich, dann wird`s zuviel :D Den muss man ja wohl neben den anspruchsvolleren Sachen auch nennen ...
[center]Bild[/center]

[center]~ Buffy: "Are you ready to be strong?" ~
"Chosen"
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Beitrag von No_Cloning » Sa 07 Jun, 2003 1:04 am

Bin durchaus ein Freund des asiatischen Kinos. Da nur wenige Filme in den 90ern zu uns in die Kinos kamen konnte man die so ziemlich alle sehen. Denke da an "Rote Laterne", "Geschichte der Qiu Ju" oder "Lebewohl meine Konkubine" (ein Film, den ich nur im Kino genießen kann. Hat mich damals von den Socken gehauen, im Fernsehen ist allerdings die Versuchung zu groß umzuschalten).
Ein gewisses Aufbegehren und eine Bitterniss, die ich bei den letzten Filmen von Chen Kaige und Zhang Yimou vermißt habe. Sie scheinen auch von dem Großmachtstraumvirus infiziert zu sein.
Das Hongkong-Kino geht mehr oder weniger an mir vorbei, das weniger bezieht sich auf das übliche John Woo-Zeug, als er noch Handlung in seinen Filmen hatten a la "A better tomorrow" oder "Bullet in the head". "Hard boiled" ist z.B. nicht so mein Fall. Ich bin auch kein allzu großer Fan von Wong Kar-Wai, obwohl "Chunking Express" natürlich ein Meisterwerk ist. "Tomorrow" oder "Happy together" gingen doch eher spurlos an mir vorbei. "In the mood for love" hat mich dann wieder versöhnt.
Der Vietnamese Anh Hung Tran (Namen mußte ich auch erstmal nachgucken) hat auch 2 Kracher Mitte der 90er gebracht. "Der Duft der grünen Papaya" und besonders "Cyclo". Liebe seinen Stil.
Dann natürlich die japanischen Filme, die dank "Rapid Eye Movies" in den letzten Jahren ja auch hier häufiger zu sehen sind. Erster Berührungspunkt wohl Großmeister Takeshi. :wink:
Habe die meisten Filme von ihm (als Regisseur) gesehen. Lieblinge immer noch sein Erstling "Violent Cop", in dem er sich wohl von der Rolle als Clown der Nation befreien wollte und "Hana-bi", der auch für Mitteleuropäer ohne Probleme zu konsumieren ist. "Brother" war eine der Enttäuschungen des Jahres als er rauskam (2001?).
Nicht fehlen darf natürlich in jüngster Zeit Takeshi Miike, der bereits einige Klassiker abgeliefert hat: "Dead or alive", "Audition" oder "Ichi". Oh man, Ichi!!!
Mit den Klassikern - Kurosawa, Inagaki, Oshima - tue ich mich immer noch recht schwer.
Und auch die japanischen Horrorfilme, die eher auf das Gänsehaut-Feeling als auf Schockeffekte setzen (Kairo, Ring-Original) sind für mich nicht mehr als nett.
Yi-yi - einer der Filme des Jahres 2001.
Wenn du es schon erwähnst - Battle Royale: Na ja, okay. Es wird eine Idee konsequent durchgezogen, was man so auch erst einmal machen muss und für amerikanische oder gar deutsche Filme völlig unmöglich erscheint. Aber gegen einen Film wie "Audition", bei dem man von Anfang an ahnt, dass es nicht gut ausgehen kann, aber erst spät erfährt, dass man Recht hatte, ist er doch eher blaß. Spaß-Movie halt. Und Takeshi ist dabei.
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Beitrag von Jack-Halliwell » Sa 07 Jun, 2003 1:26 am

@no_cloning:

Ich bin beeindruckt!

Leider kenne ich nämlich nur ein Stück weit die von dir aufgezählten Filme; anzumerken sei, daß Kurosawas Kagemusha (seit letztem Monat endlich auf DVD) und "Sieben Samurai" (der ebenfalls wie Ring nur adaptiert wurde und somit als "Gloreiche Sieben" bekannt ist) absolute Klassiker sind.

An Woos Hongkong-Filmen schätze ich, daß er Action mit Hintersinn bringt oder besser brachte, letztlich sind es moderne Ritter-Filme, in denen es um Freundschaft, Ehre, Verrat und dergleichen geht.

Kitano ist sowas wie der Spielberg bei den Japanern und es stimmt, er ist ein ernstzunehmender Schauspieler und Regisseur.

Hero ist meiner Ansicht nach brillant - was man Yimou vorwirft, daß er dem Staate nach dem Munde spricht kam bei mir nicht an, im Gegenteil.
Zwar wurde das Projekt mit Hilfe/Mitteln des Staates wohl auf die Beine gestellt, allerdings vertritt er nicht deren Meinung ....

[spoiler]Perfektion erlangt nur der Schwertkämpfer, der das Schwert fallen läßt. Der Kaiser erkennt und versteht diese Botschaft zwar, setzt sie aber nicht um bedenkt man das Ende des Films, daß ohnhin vorprogrammiert ist, denn immerhin eint er ja ohnehin China durch das Schwert.
Womit man sich fragt, ob er die Weisheit der Nachricht eigentlich für sich animmt.[/spoiler]

Yimou geht es mehr um die Botschaft: Frieden.
Ob sie auch ankommt liegt ganz bei der Person, die sie erhält.[/spoiler]
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Beitrag von Id » Sa 07 Jun, 2003 11:25 pm

Da "A Chinese Ghost Story" immer noch zu meiner Lieblings-Reihe gehört,kann ich mich ruhig nahtlos in die Fangemeinde der fernöstlichen Filme eintragen.

Neben unzähligen Eastern-Produktionen (übrigens.......Jackie Chan als langweilig zu beteichnen grenzt meiner Meinung nach schon an Majestätsbeleidigung) ist mir von früheren Filmen hauptsächlich "Kabuto" in Erinnerung geblieben,nicht zu vergessen "Mutant/Monster-City".

Trotzdem ist das fernöstliche Kino nicht jedermanns Geschmack,da es auch echte kranke Filme ala "Kabuto-The Iron Man" gibt.

"Bullet in the Head" und "Say one Word-Yes" sind Filme,die ich jetzt nicht so unbedingt interessant finde,aber "Battle Royal" hab ich mir schon mehrmals angeschaut,da mich die Ausgangssituatiuon der verschiedenen Persönlichkeit schon fasziniert hat.


Von "Tiger & Dragon" war ich im Nachhinein eigentlich etwas enttäuscht,weil es meiner Meinung nach an ACGS nicht herankommen konnte.Von den Trailern her,werd ich mir "Hero" auf jeden Fall ansehen,da ich hoffe,dass es endlich mal wieder ein Filmin unsere Kinos schafft,der meinen Geschmack auch trifft.

Was die Anime-Versionen angeht,hat es ja eigentlich nur Princess Mononoke (abgesehen von DB und Pokemon etc.) in unsere westlichen Kinos geschafft,aber der Boom scheint sich ja erst im Aufbau zu befinden. Mal abwarten,was es uns noch bringt.

Ich hab mir zwar noch einige anderen Filme aus dem fernen Osten angeschaut,aber mir fallen spontan jetzt keine konkreten Namen ein.
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Beitrag von Id » So 08 Jun, 2003 4:22 pm

Id hat geschrieben:
Trotzdem ist das fernöstliche Kino nicht jedermanns Geschmack,da es auch echte kranke Filme ala "Kabuto-The Iron Man" gibt.



Scheisse.....ich meine natürlich "Tetsuo-The Iron Man".
"Kabuto" habe ich zwar auch gesehen,aber das war vom Grundsatz her ja etwas anderes.
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Beitrag von TarasGirl » So 08 Jun, 2003 6:25 pm

Ich mag fernöstliche filme total gern. die haben so was magisches an sich. und ich liebe die kampfszenen....
filme die ich mir immer wieder gern anschaue sind: "chinese ghost story", "the bride with white hair", "Tai Chi", "Wing Chun", "Once upon a time in china", "Swordman2"

und bei den nicht fantasy filmen gefallen mir "beyond hypothermia", "naked killer", "battle royale", "junk", "bullet in the head"
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Beitrag von Hoik » Mo 09 Jun, 2003 8:56 am

irgfendwie hab ich ncoh nicht viele gesehn, aber icvh würd umbedingt mal gerne nen japanischen samurai film sehen.. bald kommt ja einer mit tom cruis, aber ich bezweifle, das eine hollywood produktion die ideologie der samurai da bringen kann. die machen sicher voll platt. aber ich werd mir den film trozdem mal anschauen. ich glaube der heißt the last samurai...
trozdem bin davon überzeugt, dass die japanischen besser sind, obwohl ich von einem japanischen samurai film nur einen ausschnitt gesehen hab, aber der hat mcih schon überzeugt :cheesy:

na ja das wars auich shcon (warum schreib ich son mist unter meinen beitrag ?? :ugly: )
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Beitrag von TarasGirl » Mo 15 Sep, 2003 2:21 pm

Mich hat das asiatische Horrorfilm Fieber gepackt. Hab mir vor kurzem "Versus" und "Bio Zombie" (der Film is sooo witzig) angeschaut, und die Filme fand ich so super, dass ich mir gleich noch "Dark Water", "Wild Zero"und "Kairo" besorgt habe. Die 3 Filme werd ich mir dann nächstes Wochenende anschaun. Leider mögen die meisten Leute, die ich kenne, Horrorfilme nicht so gern wie ich :sad: aber irgend ein Opfer wird sich schon finden, der sich die Filme mit mir anschauen muss :ugly:
Gibts sonst noch asiatische Horrorfilme, die zu empfehlen wären?
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Beitrag von margie » Mo 15 Sep, 2003 6:11 pm

Also ich hab schon ein paar asiatische Filme gesehen und war von den meisten total begeistert. Allerdings ist's so das ich kaum mehr weiss wie die heissen. *stupid me*

Was ich nicht mag sind diese Jackie Chan Filme das ist mir zu dämlich.

Aber Tiger & Dragon fand ich unglaublich schön. Hero werd ich mir noch anschauen müssen. Der Duft der Papaya ist auch ein super Film.

Und die anderen gah.

Eines war ein chinesischer Film um einen Jungen der seinen Körper an Männer verkauft (wie heisst das noch?? Antibiotika machen das Gehirn kaputt) und dann von einem Polizisten verhaftet wird. Die beiden sind dann die ganze Nacht alleine auf der Polzeiwache gesessen und geredet. Der Polizist ist erst total angwidert aber am Ende total fasziniert.. denn eigentlich ist er auch schwul. Der Regisseur hatte natürlich mächtig ärger mit dem Film.

Noch ein Film von dem ich echt praktisch gar nichts mehr weiss ausser das ich ihn super fand ist einer um eine tragische Liebe in welchem sich der Mann relativ gegen sein Glied abschneidet, ich meine weil seine Geliebte ihn verlassen hat oder gestorben ist. Sagt das wem was? Ist allerdings schon viele Jahre her das ich den gesehen hab.

Insgesamt finde ich einfach die Art an ein Motiv ranzugehen sehr schön. Ganz anders als man es von westlichen Filmen gewöhnt ist. Es wird einfach viel mehr mit Symbolen und Bildern gearbeitet. So wirken die Filme gar nicht mehr wie Filme sondern wie wahre Kunst. Das ist natürlich nicht jedermans Sache und auch nicht immer leicht verdaulich.
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Beitrag von No_Cloning » Mo 15 Sep, 2003 6:57 pm

margie hat geschrieben:Eines war ein chinesischer Film um einen Jungen der seinen Körper an Männer verkauft (wie heisst das noch?? Antibiotika machen das Gehirn kaputt) und dann von einem Polizisten verhaftet wird. Die beiden sind dann die ganze Nacht alleine auf der Polzeiwache gesessen und geredet. Der Polizist ist erst total angwidert aber am Ende total fasziniert.. denn eigentlich ist er auch schwul. Der Regisseur hatte natürlich mächtig ärger mit dem Film.
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Ist so ein Film, den ich im Kino hätte sehen sollen wo ich nicht dauernd wegzappen kann. Habe so etwa 3 Anläufe gebraucht, bis ich ihn zu Ende gesehen hatte.
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Beitrag von Huntress » Di 16 Sep, 2003 12:04 pm

Ich besitze sowohl Hero als auch Tiger and Dragon und liebe beide Filme. maggie Cheung ist einfach fantastisch. Es gibts da einen Film von ihr den noch sehr gerne sehen möchte: In the Mood for Love der Film soll wunderschön sein. Eat Drink Man Woman von Ang Lee steht auch noch ganz oben auf meiner Liste von Filmen die ich noch sehen möchte. Ich habe aber auchein faible für gute Anime z. B. Mononoke Hime, Spirited Away oder auch EVA.
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Beitrag von margie » Di 16 Sep, 2003 5:48 pm

@no_cloning also auf den Titel wäre ich sicher nicht mehr gekommen. Ist blöd ich kann mir grundsätzlich immer so super schlecht Namen merken. Aber ja der Film war nicht gerade seichte Abendunterhaltung. Was passiert nochmal am End? Sie stehen zusammen auf dem Dach, oder?? Und dann?? Ich weiss gar nimmer so genau.
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Beitrag von TriloByte » Di 16 Sep, 2003 6:22 pm

Filme wie Tiger and Dragon und auch teilweise Hero sind Gewöhnungssache, da sie Kunstfilme sind. Lange Gewänder und das Spiel mit Farben, Wind und das 'fliegen' können u. U. befremdlich wirken. Wenn man sich aber darauf einlässt, sind beide Filme eigentlich sehr schön und haben (besonders T&D) einen meditativen Charakter. Ich muss sagen, dass mir Hero noch einen Tick besser gefallen hat. Einfach ein Film mit Gefühl, Geist, Stimmung und darüber hinaus guten Actionszenen für den Adrenalinkick~~. Hat mir wirklich gut gefallen.

Win Film wie Battle Royal ist da allerdings noch einen Tick gewöhnungsbedürftiger. In meinen Augen ziemlich krank, aber von der Spannung und allein von der Idee recht spannend. Die Art und Weise, wie die Todesszenen dargestellt wurden waren irgendwie merkwürdig, aber alles in allem bleiben solche Filme eher im hollywoodverseuchten Hirn hängen als viele andere ~~.

Animes/Mangas sind nicht mein Fall. Allerdings habe ich auch noch keinen richtigen gesehen. Mir gefällt aber schon die Art und Weise nicht, wie die Figuren gezeichnet sind, wie Mimik umgesetzt wird etc.

Jackie Chan mag ich sehr gerne, auch wenn seine Filme vom Niveau her eher niedrig sind. Insbesondere seine alten Streifen (wo Hollywood noch nicht seine Finger im Spiel hatte), sind ganz unterhaltsam und pfiffig.
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Beitrag von Huntress » Di 16 Sep, 2003 8:31 pm

7r!10By73 hat geschrieben:Filme wie Tiger and Dragon und auch teilweise Hero sind Gewöhnungssache, da sie Kunstfilme sind. Lange Gewänder und das Spiel mit Farben, Wind und das 'fliegen' können u. U. befremdlich wirken. Wenn man sich aber darauf einlässt, sind beide Filme eigentlich sehr schön und haben (besonders T&D) einen meditativen Charakter. Ich muss sagen, dass mir Hero noch einen Tick besser gefallen hat. Einfach ein Film mit Gefühl, Geist, Stimmung und darüber hinaus guten Actionszenen für den Adrenalinkick~~. Hat mir wirklich gut gefallen.
Was die Bildgewalt bei Hero angeht muß ich dir voll zustimmen. Die Kampfsequenzen waren die poetischsten Szenen, die ich seit langem gesehen habe. Schon alleine der "Trauertanz/kampf" über dem Wasser war wunderschön. Mehr mitgerissen hatte mich jedoch Crouching Tiger Hidden Dragon. In Hero war die Rolle von Ziyi Zhang einfach zu klein und nichtssagend, was schade war den in T/D und auch Rush Hour 2 hatte sie gezeigt was für eine fabelhafte martial arts Darstellerin sie war.

So schön und elegisch die Bilder bei Hero sind, so stört mich die Aussage des Films insbesondere das Ende. Der Film ist teilweise zu ambivalent und das Ende eine Lobeshymne auf die Diktatur. Kein Wunder dass der Film in China auf keine Kritik gestoßen ist. Gerade von einem enfant terrible wie es Zhang Yimou immer war hatte ich etwas anderes erwartet.
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