Film-Musik

Läuft was interessantes im Fernsehen? Wie gut ist der neueste Blockbuster wirklich? Gibt es neue Gerüchte über Hollywood-Stars? Hier könnt Ihr es diskutieren!

Moderator: Nelle

Gast

Film-Musik

Beitrag von Gast » Do 25 Sep, 2003 8:06 pm

Ich hoffe , das Thema gibts noch nicht. Jedenfalls hab ich gesucht...es aber nicht gefunden.
Also:
eigentlich....bräuchte ich euch hier für ne 'presentation' über Film - Musik . Zwar auf Englisch....aber ihr antwortet llieber auf Deutsch :-D
Naja...
however..wie wichtig ist für echt die Musik in einem Film. Auch wenn es nichts gesungenes ist..sondern nur der 'Sound' im Hintergrund ist.
Und wenn es was gesungenes ist....muss der Text zur Szene passen?
Welche Filme fallen euch ein in denen ihr die Musik gut..oder schlecht findet ???

danke..
und bye
Cleo
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Manü
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Beitrag von Manü » Do 25 Sep, 2003 8:14 pm

Ich finde Filmmusik extrem wichtig. am liebsten mag ich orchestra music. aber bei leichteren filmen ist andres natürlich passender. bei teenie filmen etc. finde ich, bruacht der text nicht unbedingt zur szene zu passen. aber in liebesfilmen z.b finde ich es schon wichtig, dass der text relativ gut passt, und nicht irgendwas hasserfülltes gesungen wird. das wär komisch. :-D
und wie gesagt, als untermalung instrumentales darf nicht fehlen, bringt die emotionen besser rüber.
besonders gut gefällt mir der star wars score, aber potc ist auch nicht zu verachten.
There's no fear when I'm in my room
It's so clear and I know just what I want to do
All day bedroom dancing
To you I wanna say
Your my thing.
Annsch

Beitrag von Annsch » Do 25 Sep, 2003 8:16 pm

also ich denke, dass die musik in einem film die stimmung sehr beeinflussen kann. eine Szene wirkt einfach anders, wenn sie mit anderer Musik unterlegt ist, so kann eine kampfszene mit gefährlicher musik wirklich gut wirken, mit anderer musik aber ehr lächerlich.
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Chris
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Beitrag von Chris » Do 25 Sep, 2003 8:39 pm

Hehe, ich hab im Musikunterricht mal ein Referat über Filmmusik gehalten und dabei Star Wars als Beispiel dazugenommen: das Darth Vader Thema (The Imperial March) wird beispielweise am Beginn von ROTJ, direkt am Anfang, wenn das Shuttle auf den zweiten Todesstern zufliegt, während der Hintergrundmusik immer wieder kurz angespielt, also quasi in das bestehende Stück integriert. Dadurch weiss jeder selbst beim ersten mal Gucken, falss er die beiden vorherigen Filme gesehen hat, dass Vader in dem Shuttle ist, obwohl er noch ewig lange nicht zu sehen ist. Und als er dann schließlich das Shuttle verlässt und das Theme in voller Pracht erklingt, wirkt es umso beeindruckender.
Das ist die Macht von Filmmusik.
Mit Musik kann man eine Szene emotional komplett gestalten: eine Kampf- oder Schlachtszene mit Musik wie bei Herr der Ringe oder The Rock packt einen derart, dass sich der Herzschlag automatisch beschleunigt. Und eine Liebesszene wird erst dann zum Druck auf die Tränendrüse, wenn sie auch durch passende Musik untermalt wird. Oder um noch mal auf Star Wars zu kommen: An Ende von ANH bekommen Luke und Han von Leia einen Orden für die Zerstörung des Todessterns überreicht und dabei brechen alle Anwesenden in Standing Ovations aus - eine ziemlich blöde Szene, aber durch die geniale Musik will man auch mitjubeln, oder einfach nur andächtig, mit der Hand auf dem Herzen, dabeistehen.

Joss Whedon hat übrigens diese Macht der Filmmusik genau umgekehrt eingesetzt: man erwartet überall Filmmusik, völlig automatisch - also hat er sie in "The Body" / "Tod einer Mutter" einfach völlig weggelassen. Dadurch wirkte die Folge noch bedrückender, man hatte noch mehr das Gefühö, das irgendwas nicht stimmte...
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Beitrag von Jack-Halliwell » Do 25 Sep, 2003 9:18 pm

Yep, Filmmusik, sprich die eigentliche 'Score' ist super wichtig, was man immer wieder bemerkt - denn ein Film bzw. bestimmte Szenen würden oftmals nicht funktionieren gäbe es da nicht die Score. Eigentlich würde ich im großen und ganzen nur wiederholen, was Chris schon gesagt hat.

Würde man bestimmte Szenen nicht mit Musik untermalen, würde man den erhofften Effekt nicht erreichen, ergo eine Szene wie der Einflug auf die Isla Nublar in Jurassic Park würde ohne den genialen Soundtrack von John Williams total nichtssagend daherkommen und man könnte sich die Szene sparen - eigentlich dient diese eben nur um den Soundtrack vorzustellen und als Verbindungsglied zwischen dem vorigen Gespräch im Hubschrauber bzw. der Landung später.

Doch um noch ein paar Beispiele für wirklich gelungene Musik zu nennen:

Time Machine - von dem deutschen Klaus Badelt: besonders genial der Track 'Don't belong here'; in der Szene in der Hardtdegen in die Zukunft reist. Emotional hochpushend und zugleich dramatisch.

Unbreakable (Main Theme/Ending) - James Newton Howard: herzzereissend und passend für die sich eröffende, grauenhafte Wahrheit, zugleich auch wieder sehr Helden-betont.

Das Highlander-Theme (nicht der Song) von Michael Kamen; düster, zugleich repräsentativ für die Stimmung die Schottland (als auch der ganze Film) auf den Zuschauer hat.

Sleepy Hollow - Danny Elfman: göttlich - kreischende Geigen und fetziger Sound besonders als Thema des kopflosen Reiters.

Starship Troopers - Basil Poledouris

Saving Private Ryan (Main-Theme) - John Williams: 'da wird e Perd begraben' - patriotisch und traurig

könnte hier noch unzählige Beispiele aufzählen, denn eigentlich höre ich ausschließlich Soundtracks/Scores.

Z.Z. Pirates of the Carribean von Klaus Badelt: wie bereits im Review vermerkt, erkennt man Hans Zimmers Handschrift, der die Score nochmals überarbeitet hat, doch ist sie anders als die sonst so üblich schwere Musik Zimmers (Peacemaker, The Rock, Pearl Harbor) - ie ist beschwingter und funktioniert perfekt als Piraten-Thema; irgendwie kommt mir das Thema auch sehr bekannt vor, als hätte Badelt sich an einer anderen Score/Musik zum Thema Piraten orientiert. (Wenn ich noch wüßte woher.......).
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Beitrag von Huntress » Do 25 Sep, 2003 9:38 pm

Ich sammle schon seit Jahren Scores. Wie viele ich inzwischen besitze-keine Ahnung. Bei 280 habe ich aufgehört zu zählen. Ich habe zu viele Lieblingskompnisten (Max Steiner, Jerry Goldsmith, Maurice Jarre, Elmer Bernstein, Ennio Moriccone, Craig Armstrong, Graemme Revell...etc) das ich liebe die erwähnen möchte die ich zwar sehr gerne mag ( oder mochte) bei denen ich trotzdem was zu bemeckern habe.

Hans Zimmer: Der faulste Komponist Hollywoods. Seit einiger Zeit hat Zimmer so eine Art Soundtrack Küche in der er andere junge Komponisten schuften lässt und er am Ende seinen Namen auf das Endprodukt klebt. Die Ergebnisse sind bestenfalls unausgegoren bis katastrophal. Die letzte Katastrophe: Pirates of the Carribean. Wenn man den Film sieht geht es ja noch . Macht jedoch nicht den Fehler und kauft auf Grund der Tatsache, dass der Film so klasse ist , den Score. Absolute Geldverschwendung.

Warum man ihn trotzdem lieben muß: The Lion King, Crimson Tide (!) und Prince of Egypt Pearl Harbor ist auch ganz nett, jedoch für einen solchen monumentalen Film ist der Score zu mickerig.

James Horner: Der zweitfaulste Komponist. Wer kein Sammler ist, wird keinen Fehler and James Horners Musik finden. Soundtrack Fans ist es jedoch schon lange bekannt das James Horner der größte Melodien Klauer ist den es gibt. Und con wem klaut er? Von sich selbst. Wir nehmen eine Prise Roketeer , eine gute Prise Braveheart, und ein Tick Apollo 13, das ganze mischen wir mit ein paar neuen Ideen und voila fertisch ist Titanic. Nach dem Prinzip verfährt der gute Maestro fasst immer und es nervt ein bischen. Wengistens ist das abgemischte Produkt hörbar.

Warum man ihn trotzdem lieben muß: Weil er einfach ein Händchen hat für schöne Melodien hat und wennn er will, kann er extrem innovativ sein (Willow).

John Williams: Über ihn mecker ich nicht. Er ist klasse nur inzwischen zu alt und man merkt es. Seiner Musik fehlt es einfach an frische und seinen Harry Potter Scores fehlt es an Magie ( im Gegensatz zu Lord of The Rings- now that's pure magic!)


Das reicht erst Mal sonst wirds zu lang ;)
Zuletzt geändert von Huntress am Do 25 Sep, 2003 9:48 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Huntress » Do 25 Sep, 2003 9:44 pm

Was ich derzeit höre

Sense and Sensibilty (Patrick Doyle)
Glory (James Horner)
Spirited Away und Mononoke Hime (Joe Hisaishi)
X2: X-Men United: (John Ottman)
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Beitrag von Athena » Do 25 Sep, 2003 9:52 pm

Das Thema gibt's unter dem Titel "Film-Songs" wirklich schon: http://www.bvboards.de/viewtopic.php?t= ... soundtrack
[center]Bild[/center]

[center]~ Buffy: "Are you ready to be strong?" ~
"Chosen"
[/center]
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Beitrag von No_Cloning » Do 25 Sep, 2003 10:11 pm

Finde Film-Musik auch extrem wichtig und das scheinen auch Regisseure so zu sehen. So haben sich verschiedene Tandems herausgebildet, das bekannteste Steven Spielberg/John Williams. Für David Lynch ist Angelo Badalamenti unverzichtbar.
Einzelne Filme, bei denen ich mich aus dem Stehgreif an den Score erinnern kann sind Star Wars, Der rosarote Panther (die Musik versetzt einen sofort in die richtige Stimmung, dieses Heranschleichen, was dann aber doch in einem lauten Knall endet - so wie das Spiel von Peter Sellers. Henry Mancini war ohnehin ein Meister), Taxi Driver (die monotonen Tage des Travis Bickle werden ebenso begleitet, dann aber steigert es sich zum Ausbruch) und - nochmal John Williams - Harry Potter oder Jaws.
Manchmal wird mit dem Einsatz der Musik auch gespielt. Ich mußte zum Beispiel laut auflachen, als in "Ein Zwilling kommt selten allein" bei der Rückkehr von Haley nach London "Am I the same girl?" instrumental eingespielt wird. Ich glaube kaum, dass viele 8-jährige diesen Witz verstehen.
Noch ein Beispiel: Halloween. Das Licht geht aus, man sieht diesen Pumpkin und dann kommt diese creepy music langsam herangekrochen, die förmlich "Bedrohung" schreit.
"We loved the stars too fondly to be fearful of the night."
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Beitrag von TarasGirl » Do 25 Sep, 2003 10:26 pm

die beste Filmmusik hat meiner Meinung nach "Requiem for a Dream". Der ganze Film wird von der Musik her in Jahreszeiten eingeteilt. Sommer, Herbst und Winter. Und während es mit den Hauptpersonen des Films bergab geht, wird die Stimmung in der Musik auch ganz anders. die besten Musikstücke aus dem Film sind "summer: summer ovature" und "winter: beginning of the end" (diese geigenmusik in "beginning of the end" hat irgendwie was bedrohliches wos mir kalt den rücken runterläuft).

Den Score von "Donnie Darko" find ich auch total genial. Die Musik is zwar ein bißchen strange, aber trotzdem wunderschön und passt super zum Film. Hier gefällt mir am besten "manipulate living" und "liquid spear waltz" (hach so eine schöne Klaviermusik).

"Mulholland Drive" hatte dank Angelo Badalamenti wieder diese Lynch-typische geheimnisvolle, melancholische Musik.
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Beitrag von Chris » Do 25 Sep, 2003 11:08 pm

@Huntress: John Williams hat aber mit Star Wars Episode I & II nochmal was richtig gutes abgeliefert - da ist die Musik sogar besser als die Filme :D
Besonders Duel Of The Fates aus Episode I ist genial.

Und bei Hans Zimmer darf man The Rock nicht vergessen - IMHO der beste Action-Movie-Soundtrack aller Zeiten (wird auch dauernd für Fernsehserien-Trailer und Reportagen verwendet).

Über Lord Of The Rings gibt es wohl nichts zu sagen - der Soundtrack passt einfach so briliant zum Film, wie man es selten zu sehen/hören bekommt.
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Beitrag von WillowAndTara » Sa 25 Okt, 2003 9:06 pm

TarasGirl hat geschrieben:"Mulholland Drive" hatte dank Angelo Badalamenti wieder diese Lynch-typische geheimnisvolle, melancholische Musik.
jepp find ich auch ;) Ich liebe diesen Film und dessen Musik :liv:
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uh. yeah. magic sex. hrrr.
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Beitrag von Huntress » Sa 25 Okt, 2003 9:43 pm

Chris hat geschrieben:@Huntress: John Williams hat aber mit Star Wars Episode I & II nochmal was richtig gutes abgeliefert - da ist die Musik sogar besser als die Filme :D
Besonders Duel Of The Fates aus Episode I ist genial.
ITA. Ich schaffte mir den Soundtrack von Star Wars Episode II lange an bevor ich den Film sah und war ganz begeistert. The Meadow Picnic ist einfach wunderschön und erinnerte mich sehr an Hector Berlioz und seiner Symphonie Fantastique. Als ich den Fil sah war ich schwer enttäuscht. Die Musik hattemeiner Fantasie zu wesentlich schöneren und interessanteren Bildern verholfen.

Einige meiner liebsten Movie Scores sind:

The Russia House von Jerry Goldsmith
Star Trek - The Motion Picture von Jerry Goldsmith
Star Trek VI -The Undiscovered Country von Cliff Eidelman
Close Encounters of The Third Kind von John Williams
Willow von James Horner
The Truman Show von Phillip Glass und Burkhard Dallwitz
The Crow von Graeme Revell
The Saint von Graeme Revell
William Shakespeare's Romep and Juliet Vol.2 von Craig Armstrong
Plunkett & McLeane von Craig Armstrong

Fernseh Serien und Filme

The Mists of Avalon von Lee Holdridge
Buffy The Vampire Slayer von Christophe Beck (Slayer's Elegy ist einfach nur schön)
CSI von John M. Keane
The Truth and The Light ( okay hierfür muß man wohl X-Philer sein) von Mark Snow

Es gibt noch so viel mehr was ich klasse finde, aber ich kann unmöglich alles aufzählen
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Beitrag von TarasGirl » So 26 Okt, 2003 10:44 pm

mir is noch ein Film eingefallen. "Brokedown Palace". So ein schöner Soundtrack. Vor allem Silence is ja sowas von genial.
@WillowAndTara: dein Avatar gefällt mir :wink: Naomi Watts :liv:
Gast

Beitrag von Gast » Di 04 Nov, 2003 1:12 am

weiss grad net ob ich hier schon meinen snef zu abgegebn hab aber die beste filmmusik ist für mich die aus moulin rouge!
höhrs mir immer wieder gern an!
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