"Hat Wendy ihre Tage?"
"Ist Peter Pan sexuell regressiv?"
"Und was hat Hook mit den verlorenen Jungs vor?" ...........
Gut aber von solch freudianischen Interpretationen der Cinema (die so ziemlich allein dahsteht mit einer "okay"-Bewertung) abgsehen soll P.J Hogans "Peter Pan" moderner sein, also nicht modernisiert, sondern ein differenzierteres Bild der Charaktere zeichnen - einige Harry Potter Anhänger wird der Auftritt von Jason Isaacs (Lucius Malfoy) als Captain James Hook bzw. Mr Darling, Wendys Vater, gefallen. Dabei wirkt der Mime, den ich persönlich seit Patriot zu meinen Lieblingsdarstellern zähle mit Perrücke und Bärtchen gleich gute 10 Jahre jünger.
Ansonsten hat Peter Pan, der in den USA bereits zu Weihnachten lief, weitesgehend Neuland zu bieten, vielleicht Ludivine Sagnier dürfte denen etwas sagen, die Swimming Pool gesehen haben und Olivia Williams spielte in Sixth Sense die Frau von Bruce Willis- doch letztlich ist die Besetzung im Gegensatz zu Hook von 1991 noch sehr unverbraucht.
Dahingehend aber hat es Isaacs sicherlich nicht leicht gegen das Hook-Alter-Ego Dustin Hoffman anzuspielen, der die Rolle des Piratenkapitäns genial verkörperte; aber dennoch traue ich Jason die Rolle mehr als zu, immerhin scheint er ja zudem seit Patriot auf Bösewichter abonniert zu sein.
Die Musik schrieb James Newton Howard, der im Piratenbereich schon Erfahrungen mit Der Schatzplanet sammeln konnte.
Von den gezeigten Bildern, dem Trailer und der Besetzung her freue ich mich schon riesig auf den 1. April - Schiff ahoi .... und I do believe in fairies, I do, I do, I do.

