margie hat geschrieben:
Bewundernswert finde ich allerdings Leute die freiwillig auf Lehramt studieren, egal was für Fächer. Ich meine hat sich schonmal wer die *Jugend von heute* angeschaut? Da ist man am end eher Gladiator wenn man vor ner Klasse steht als sonst irgendwas. *shudders*
Na ja, freiwillig studieren ist ja nicht dasselbe, wie den Beruf dann freiwillig auszuüben...
Ich habe alle Kurse gemacht, die nötig waren, um den Magister UND das 1. Staatsexamen machen zu können (viel Pädagogik war aber, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, nicht dabei...). Und das Staatsexamen war immer nur als Fallback-Option gedacht, so nach dem Motto "Wenn ich dann ganz doof dastehe, kann ich imer noch ins Referendariat gehen".
Nach meiner ersten richtigen Stelle war ich 1/2 Jahr arbeitslos, da habe i

dann zwischenzeitlich erwägt, das tatsächlich zu machen, war dann aber SEHR froh, als es doch nicht nötig war.
Ich schätze, zum Lehrer muss man einfach geboren sein - ich musste ja im Studium auch 2 Schulpraktika machen und war nicht gerade angetan. Letzten Ende erkläre ich nicht gerne alles dreimal

, und schon gar nicht, wenn es letzten Endes keinen interessiert!
Eine sehr gute Freundin von mir ist jetzt seit einem Jahr Lehrerin an einem Internat in der bayerischen Pampa (auch so ein Punkt bei diesem Job...), da sind die Schüler nicht so schlimm, aber sie arbeitet sich entgegen dem Klischee halbtot, und ich beneide sie trotz hohem Gehalt und Unkündbarkeit irgendwie gar nicht... 13 Jahre Schule sind wirklich genug, da muss man nicht wieder hingehen...