Randals Welt: Randal goes to Hell

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Gast

Randals Welt: Randal goes to Hell

Beitrag von Gast » Di 19 Nov, 2002 6:44 pm

Randal goes to Hell!


Eigentlich, so sollte man meinen, ist die Welt ja schon schlimm genug. Das tägliche Fernsehprogramm und die hohe Selbstmordrate zeigen nur zu gut, dass hier einiges schief läuft.
Aber wer sich schon jetzt darauf freut, dass das ganze nach dem Tod endlich ein Ende hat, der täuscht ebenfalls.
Und wer kann das wohl besser bezeugen als Randal?
Die Geschichte von einem, der starb, nur um noch mehr angekotzt zu werden.



Es war einer dieser Tage, deren Unterhaltungswerte knapp unter einer Ausgabe "Musikantenstadl" liegen, gemixt mit einer Portion MTV-typischer Blödheit. Einer dieser Tage, an denen man nicht weiß, ob das prasselnde Geräusch, dass man ständig in den Ohren hat, von dem Regen herrührt, der ans Fenster prasselt, oder vielmehr das zentrale Nervensystem, dass über das Rückgrad und diversen Körperöffnungen einen Fluchtversuch wagt.
Langweilig wie mir war, entschloss ich mich, mal meinen Nachbarn einen weiteren Gehörsturz zu gönnen, sprich: Ich schnappte mir meine Gitarre.
Ich drehte das Feedback raus und den Gain auf 10, die Lautstärke noch ein wenig höher. Ich schnappte mir ein Plektrum und spielte die ersten beiden Akkorde von "God Save The Queen".
Ich sehe mich selber eher als Gitarrist als Musiker. Das muss ich hier mal klarstellen, nur bevor sich jemand wundert, wieso es überhaupt zur der ganzen Geschichte kam.
Wäre ich ein Musiker, hätte ich auf das verfluchte Rumgehüpfe und das Headbangen verzichtet.
Aber nein; stattdessen erwischte mein Headstock die geöffnete Wasserflasche. Sie kippte um, vergoss die Flüssigkeit über meine Plastik- Isomatte. Ich rutschte aus, knallte hin, die Gitarre immer noch um meine Schultern gespannt. Mit einem "Plopp" riss sich der Input aus meinem Instrument und knallte in die Wasserpfütze...in der ich immer noch lag. Ein kurzes "Britzel" war alles, was ich hörte, bevor sich Schwärze vor meinen Augen ausbreitete.

Als ich wieder aufwachte, drehte sich die Decke vor meinen Augen. Erst links, dann rechts, und dann mal wieder andersherum.
Fürchtend, ich wäre durch den Stromstoß in eine probiotische Joghurtkultur verwandelt worden, stand ich so schnell wie möglich auf.

Und sah meinen Körper noch am Boden liegen.

Dieser Anblick schüttete natürlich einen Haufen an Emotionen und Hormonen in mein Hirn, und ließ mich existenzielle Fragen äußern. Allen voran natürlich:
"Scheiße! Ist meine Gitarre kaputt?!"
Ich war gerade drauf und dran, mir ernsthaft zu überlegen, ob ich nach Amerika gehen und die Herstellerfirma auf Todesgeld verklagen sollte, als ich plötzlich mit Erstaunen feststellen musste, dass sich die Wand neben mir mit einem geilen Soundeffekt in eine wabernde, transparente Masse verwandelte.
Ich fragte mich schon, ob endlich mal einer dieser Waffenspezialisten Hirn bewiesen hatte und drauf und dran war, mit einer Geheimwaffe mal auf diesem Planeten Frühjahrsputz zu veranstalten.
Zu meiner Enttäuschung aber entpuppte sich die Wand als nichts anderes als eine Art Transportmittel für jemanden.

Für einen großen jemanden.

Mit grauer Haut.

Und Panzer.

Und Stacheln.

Und ein paar Hörnern.

Mit Grauen stand ich dieser Figur also gegenüber. Ich dachte mir, wenn ich schon am Sack bin, kann ich mich ja auch freundlich mit meinem Henker stellen, und begrüßte den Stachelfuzzie mit einem herzlichen
"Herr Gott, wie siehst du denn aus? Ich dachte, die Farewell-Tour von KISS kommt nicht in die Stadt?"

"Ruhe, Sterblicher!", rief die Gestalt mit einer donnernden Stimme.
"Jaja, schon gut. Wer bist du, der Teufel? Kommst du, um mich entgültig zu töten?!"
"Muhuhuhuhahahahaaaaaa!!.
Das Lachen des Dämonen hätte meinen Computermonitor zum Implodieren gebracht, hätten wir uns noch in meiner Heimatebene befunden. Taten wir aber nicht.
"Muhuhahahahaaaaaa...ah, Sorry, ich mach nur Scherze. Hi, ich bin Melvin, dein Führer."


Melvin war, so erklärte er mir, ein Führer für die Verstorbenen, um sie vor das Gericht zu führen, das über das weitere Schicksal der Seelen richten sollte.
Eigentlich wäre er nicht für mich zuständig gewesen, aber da mein eigentlicher Führer, eine laut Melvin "ziemlich lecker aussehende Brünette" durch einen Fehler in der Planung gerade verhindert war, hatte er sich bereit erklärt, mich zu übernehmen. Ich grummelte in mich hinein.
Jetzt hatte ich den endgültigen Beweis dafür, dass Beamte auf keiner Existenzebene zu was nutze waren.
"Also, bist du bereit?", fragte Melvin.
"Ja, klar", antwortete ich.
Mit einem leichten Klopfen auf meine Schulter verwandelten wir beide uns in einen gleißenden Lichtblitz und verschwanden in den Wolken.


Oben angekommen, fiel mir als erstes auf, dass die Schlange zu dem goldenen Tor länger war als die Schlange bei Aldi, wenn es wieder einen neuen PC im Angebot gab.
"Meine Fresse, Mel, was ist passiert, was hab ich verpasst? Der Elfte September, Teil 2?!"
"Oh, nein, der ist erst für nächstes Jahr geplant", sagte Hornheini und verpasste aufgrund seines streng nach vorne gerichteten Blickes meinen Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen einer Darmspiegelung und einem Ganzkörperorgasmus lag.
"Na ja," meinte ich und schmunzelte, "die Schlange der Leute, die mich umbringen wollen, ist kürzer."
"Umbringen wollten, Kleiner. Vergangenheitsform. Du bist schon tot, vergessen."
"Ey, gib mir halt 'n bisschen Zeit, ich sterb' halt nicht so oft, ja?"
"Schon okay. Und übrigens, dieses Gedränge ist nicht repräsentativ, Gott hat halt zur Zeit nur viel um die Ohren, weißt du?"
"Ach, was denn?"
"Na ja, der Heilige Geist hat schon wieder 'nen Engel geschwängert, und Jesus macht andauernd mit Mohammed und seinen Kumpels die Nächte durch...ich hab gehört, Odin hat sich beschwert, weil er die Kerle zusammen mit Thor kiffend in Walhalla angetroffen hat. Riesenzoff hier gerade."
Darauf fiel mir keine Antwort ein. Ich und Melvin standen uns die Beine in den Bauch und warteten, bis ich an der Reihe war. Ich schlug einmal vor, man könnte wenigstens Sessel, Kaffee und ein paar Zeitschriften aufstellen, aber das einzige, was mir diese Äußerung einbrachte, war ein böser Blick von dem Führer, der sich das Mädchen vor mir geschnappt hatte. Er eindeutig afrikanischer Herkunft und hatte eine Art Toga an.
Melvin flüsterte mir zu, ich sollte besser nicht Kritik am Himmel üben, die Apostel würden das nicht gerne hören, schließlich seien die meisten für ihren Glauben umgekommen.


Nach einer endlosen Warterei und ein paar düsteren Blicken mehr (habe ich schon mal erwähnt, dass ich meine Klappe einfach nicht halten kann?) standen Mel und ich endlich vor dem großen, goldenen Tor.
Neben dem Tor war ein riesiges Pult aufgebaut.
Gerade wollte ich Melvin fragen, ob man mit diesem ganzen überdimensionierten Kram irgendwas kompensieren wollte, aber da trat auch schon jemand an das Pult.
Ich konnte nicht genau erkennen, wer es war. Sein Gesicht schien von innen heraus zu strahlen, er trug Sandalen, und ein weißes Gewand. Ich kniff meine Augen zusammen.
Dann erinnerte ich mich daran, dass ich ja noch meine Sonnenbrille in der Hemdtasche hatte.
Ich streifte mir die Gläser über die Augen und konnte nun endlich erkennen, wem ich da gegenüberstand - einem Kerl mit Dreitagebart, Ringen unter den Augen und einer Frisur, mit der ich aus dem Schulunterricht geflogen wäre.
"Hallo, ich bin Petrus!", sagte die Gestalt.
"Grüß Gott, Petrus!", grüßte ich ihn zurück.
Dummerweise war ich der einzige, der das lustig fand, jedenfalls lachte sonst keiner.
Nachdem ich mich endlich wieder gefangen hat, fuhr Petrus fort.
"Weißt du, wieso du hier bist", fragte er mich.
"Mhhh...", grübelte ich, "weil ich gestorben bin?"
"Ähhh...ohhh...tja..."
Ich hatte Petrus aus dem Konzept gebracht. Das muss mir mal einer nachmachen.
"Was ist, hab ich was falsches gesagt?"
"Äh, nein, nein", sagte Petrus, "...es ist nur, du bist der erste, der das geantwortet hat. Ansonsten heißt es immer, 'Weil ich dem Herrn treu war', oder 'Weil ich ein redliches Leben geführt habe'. Tut gut, mal jemanden zu treffen, der einem nicht den Arsch hochkriecht."
Ich grinste.
"Aaaaaallsooo...", sprach Pete weiter, und wuchtete mit einem "Uff" ein mächtig schwer aussehendes Buch auf das Pult, "...dann wollen wir doch mal sehen, was du so alles angestellt hast..."
Er blätterte durch des Wälzer durch. Seine Augen wanderten die Zeilen entlang.
"Du warst nett zu alten Leuten, hast nie gestohlen. Du hast deine Eltern geliebt und respektiert, hast nie jemanden von dir aus gehasst, hast mal für eine Nonnengruppe die Straße gefegt, kaum gelogen oder betrogen, du hattest keinen Sex vor der Ehe..."
'Leicht, wenn man noch nie Sex hatte', dachte ich mir, verkniff mir aber den Kommentar.
"...du hast Selbstbefriedigung betrieben, sehr oft sogar. Aber hey, guck nicht so erschreckt, wenn du wüsstest, was manche Bischöfe da unten so alles anstellen, holla...oh, du hast geflucht!...ziemlich oft sogar!"
"Ach was, so oft?"
Petrus blätterte ein paar Seiten weiter im Buch.
"Ja, so oft. Allein das Register deiner Worte nimmt 15 Seiten in Anspruch, und das ohne die Kombinationen, die du dir ausgedacht hast!"
"Was soll ich sagen, ich hab nun mal 'ne sehr illustre Sprache...", murmelte ich ein wenig peinlich berührt.
"Aaahhh, mach dir deshalb keine Sorgen, winkte Petrus ab, "ich lass dir das durchgehen, weil du den Nonnen geholfen hast."
Ich klatschte freudig in die Hände.
"Gut, dann noch eine letzte Frage: Hast du während deiner Lebzeiten an Gott geglaubt?"
"Ähhh, eigentlich nicht."
Freude dahin. Noch während Pete "Nächster!" rief, öffnete sich unter meinen Füßen eine Falltür, und ich befand mich auf dem Weg ins Untergeschoss.


Meine Landung war hart. Sehr hart.
Ich brauchte einige Minuten, bis ich bereit war, aufzustehen, aber bereits jetzt merkte ich, dass - wer immer auch für diesen beschissenen Ort verantwortlich war -mal die Heizung reparieren sollte. Hier war es heißer als in einem schwarzen Smart, der an einem heißen Sommertag auf dem Weg nach Italien mittags im Stau stecken bleibt.
Wenn sie wenigstens gute Musik gehabt hätten, aber nein; alles, was hier gespielt wurde war eine Endlosschleife aus Volksmusik, vermischt mit der neuesten Bravohits.
Endlich hatte ich genügend Kraft gesammelt, um mich von dem steinigen Felsboden abzudrücken.
Ich stand auf und sah in eine Fresse, die selbst das Gesicht meiner Geschichtslehrerin um Längen schlagen würde.
Hörner. Fangzähne. Rote Haut. Ein schwarzer Ziegenbart. Hufe statt Füßen. Einen blutverschmierten Dreizack in den Klauen. Ich wusste sofort, wem ich da gegenüber stand.
"Oh verdammt", keuchte ich, "...ENRIQUE IGLESIAS!"


"WAS?!"
Die Stimme der Gestalt dröhnte noch mehr als Melvins, als er sich seinen kleinen Scherz mit mir erlaubte.
"BIST DU VERRÜCKT, STERBLICHER? ICH BIN DER TEUFEL?"
"Jaja, schon gut!", brüllte ich zurück, "du brauchst trotzdem keine Show zu veranstalten. Uh, schaut her, ich bin der Teufel, was für 'ne Glanzleistung. 60% aller Gothicanhänger sagen von sich selber, sie wären der Antichrist, was macht dich so besonders?!"
"ICH BIN DER PRINZ DER FINSTERNIS!"
"Nein, der Prinz der Finsternis ist Ozzy Osborne. DU bist 'n Ziegenbock mit schlechtem Atem."
Ich warf ihm einen Kaugummi zu und kriegte das Ding gleich wieder an die Stirn.
"WAS ERLAUBST DU DIR, STERBLICHER? ICH BIN DER HERRSCHER DES BÖSEN, DER KÖNIG DER DUNKELHEIT, DER PHARAO DES SCHRECKENS, DER..."
"...blablahblah, ich hab's kapiert, du bist der Teufel, und jetzt mal Auszeit, ja, oder ich sorg dafür, dass du auch noch als der King der Laberbacken bekannt wirst!"
"BIST DU WOHL RUHIG?!"
Diesmal verursachte seine Stimme eine kleine Bö, die mein Hemd flattern ließ.
"VERFLUCHT, DREH MAL DEN BASS RAUS, DU MILCHSCHAUMSCHLÜRFER!", brüllte ich.
Heißer Dampf entwich den Nasenlöchern meines Gegenübers.
"PASS AUF, WAS DU SAGT, LA..."
"Eh, entschuldige, kannst du mich Randal nennen? Alle nennen mich so, und ich hör schon gar nicht mehr auf meinen richtigen Namen...", unterbrach ich ihn. Kleine Steinstücke spritzen hoch, als Luzifer seinen Dreizack in den Boden rammte.
"ACHTE AUF DEINE WORTE, ICH KANN DEINEN AUFENTHALT HIER ZUR HÖLLE MACHEN!"
Peinliche Stille breitete sich zwischen uns aus.
5 Sekunden...10 Sekunden...15 Sekunden...20 Sekunden.
"Ach, das war 'n Witz?"
"JA, HERRGOTTNOCHMAL!", rief der dunkle Fürst und stapfte mit den Hufen auf.
"Oh, Sorry. War nicht gut. Sag mal, hast du keine Autoren hier unten?!
"NATÜRLICH! EIN PAAR DER TV-TOTAL-AUTOREN ARBEITEN FÜR MICH!"
"Uhhh...", ich verzog das Gesicht, "...das erklärt so einiges."
Ein paar Flammen züngelten mir entgegen.
"NUN REICHT ES ABER! MEIN GEDULDSFADEN REISST GLEICH! NOCH EIN WENIG MEHR, UND ICH WERDE VERANLASSEN, DASS DU DICH BEI JEDEM SCHRITT SELBER UMBRINGEN WILLST!"
Ich musste mich beherrschen, nicht laut loszulachen.
Der Teufel verzog eine Augenbraue.
"WAS IST SO WITZIG?!"
"Na ja, ich meine nur...abgedrehtes Heizsystem, schlechte Musik, und dann soll ich mir auch noch wünsche, mich bei jedem Wort umzubringen? Weißt du, wonach das klingt?"
"NACH WAS?!"
"Das klingt irgendwie nach meiner Schule."
"AAAAAAARGHHHH!!!
Peperonigestank und Reste von Anwälten kamen mir entgegen, als der Teufel sich die Seele aus dem Leib schrie.
"DAS REICHT, NOCH EIN WORT, UND ICH WERDE MIR AUS DEINEN EINGEWEIDEN EINE TISCHTUCH HÄKELN!"
"Wort."
"UUUAAAAGHHH! NOCH EIN PIEP, UND ICH WERDE DICH AN DEINER ZUNGE AN EINEN LASTER KETTEN!"
"Piep."
"DAS REICHT! DAD WAR ES! ICH WERDE...ICH WERDE...ICH WERDE..."
Der Teufel brach zusammen und weinte.
"Verdammt, ich kann es nicht tun! Warum sind alle immer so gemein zu mir? Ich kann doch nichts dafür, dass ich damals beim Pokern verloren habe und seitdem den Herrscher der Hölle mimen muss!"
"Och, ist ja schon gut...", murmelte ich tröstend, "sieh's mal so, du hast jede Menge Anhänger. Und die meisten von diesen Metalhead sind ganz cool drauf. Wenn du vielleicht nicht andauernd alle Leute foltern würdest, könntest du vielleicht sogar 'n ganz cooles Image aufbauen."
Der Teufel schniefte.
"Mei...meinst du wirklich?"
"Ja, klar. Du könntest zum Beispiel damit anfangen, diesen ganzen Boy-und Girlgroups klarzumachen, dass sie keiner mag. DAS wird nämlich von meinesgleichen als böse Musik angesehen."
"O-okay..."
Ihm liefen ein paar Tränen hinunter. Ich reichte ihm ein Taschentuch.
"So...", murmelte ich aufmunternd, "dann sollten wir uns mal nach 'nem Zimmer für mich umsehen, meinst du nicht?"
"Wei-weißt du was?!"
Der Belzebub sah mich mit seinen großen Welpenaugen an.
"Ich, ich glaube, du brauchst noch gar nicht zu sterben. Ich sende dich wieder zurück."
Noch bevor ich ihm danken konnte, fiel ich wieder in Ohnmacht.


Als ich wieder aufwachte, lag ich wieder in meinem Zimmer. Diesmal glücklicherweise ohne den "linksdrehende Milchsäure“ - Effekt. Auch waren meine Klamotten nicht nass. Alles, was auf mein kleines Abenteuer hinwies, war die leere Plastikwasserflasche, die ich umgestoßen hatte.
Nachdem ich testete, ob auch meine Gitarre wieder zurückgeschickt wurde (ja, sie war es), entschloss ich mich, etwas für die Umwelt zu tun, und die Flasche in den Recyclingcontainer zu werfen, der sich hinter dem Haus befand.
Ich lief die Treppen runter, öffnete die Tür zum Hof und gleich danach den Deckel des Containers und entsorgte, was zu entsorgen war.
"Mhhh, der Tag war gar nicht so langweilig", dachte ich mir, als ich den Deckel wieder schloss.
Ich erschrak fürchterlich, als ich beim Umdrehen eine dunkelhäutigen Frau sah, die - in einem knappen Top und engen Hosen bekleidet - einige Meter von mir entfernt stand.
"Wer bist du?", fragte ich, mir ein Herz fassend.
"Ich bin Kendra. Ich wurde vom Rat als Nachwuchsjäger gesandt, als diese von deinem Tod erfuhren. Ahm, warum bist du nicht tot?"

Als mein "ARGH!" bis zu Petrus vorgedrungen war, verlor dieser vor Schreck seine Zigarette.
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Beitrag von ice_angel » Di 19 Nov, 2002 8:29 pm

Witzige Story! Der Teufel hat mich ein bisschen an den Satan von South Park erinnert, der ist ja auch eigentlich brav und kann nichts dafür, dass er der Herrscher über die Hölle ist :-D
[glow=blue]Ich wollte glauben, aber die Werkzeuge dazu wurden uns weggenommen. Man hat uns die Augen geschlossen und unsere Stimmen zum Verstummen gebracht. Unsere Ohren sind jetzt taub für die Verheißungen extremer Möglichkeiten.

Mulder in 2x01 Kontakt (Little Green Men) ^^ [/glow]
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Beitrag von TriloByte » Di 19 Nov, 2002 9:29 pm

Zusammenfassung plz
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Beitrag von denial_land » Di 19 Nov, 2002 10:23 pm

TriloByte hat geschrieben:Zusammenfassung plz
Lesefaul ?? :-D :-D
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Beitrag von Shadow » Di 19 Nov, 2002 10:43 pm

TriloByte hat geschrieben:Zusammenfassung plz
alt ~8[

aber trotzdem: #2


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Beitrag von Gast » Di 19 Nov, 2002 11:23 pm

Ich sterbe und erleb Sachen, die ziemlich lustig sind.
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Beitrag von denial_land » Mi 20 Nov, 2002 12:17 am

Hast du echt alles selber geschrieben?? Echt cool.
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Beitrag von DieBirneMaja » Mi 20 Nov, 2002 4:21 am

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
SEHR GUT!!!

gerade in deiner unterscheidung Gitarrist-Musiker konnte ich mich wiederfinden.....
neee,ehrlich,die story war echt kuhl!!!!! :respekt:
Gast

Beitrag von Gast » Mi 20 Nov, 2002 8:46 am

denial_land hat geschrieben:Hast du echt alles selber geschrieben?? Echt cool.
Jupp, schuldig im Sinne der Anklage. :-D
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Beitrag von zitronenmelisse » Mi 20 Nov, 2002 8:47 am

Fand sie auch super! :thumbsup: Richtig gut geschrieben!! :respekt: :-D
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Beitrag von nide » Mi 20 Nov, 2002 11:07 am

Wirklich klasse!!!!
:-D

Mich hat der Teufel eher an den EinsLive Saaaaataaaaan erinnert.:devil:
Und deine Sprüche an die vom Kanzler (EinsLive).
Hats aber nur besser gemacht!

Erklärt irgendwie deine Gitarren-Liebe im RPG! :-D
Bist du sie jetzt als Kifferkugel los, deine Gitarre? :ugly:
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Beitrag von margie » Mi 20 Nov, 2002 6:12 pm

Seeehr cooool! :thumbsup: :respekt: :wink:
Love, is telling a man he's not pretty while stroking his face with a reverent touch.
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Beitrag von Gast » Do 21 Nov, 2002 9:17 pm

:D :rotfl: :D
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Beitrag von TriloByte » Do 21 Nov, 2002 9:33 pm

So, nun hab ichs mir doch mal durchgelesen. Nette Story.

Klingt aber wirklich sehr nach Southpark, wo Kenny ja auch erst in den Himmel wollte und dann abgerutscht ist.

Ich glaub, ich hab inzwischen einfach zu viele von diesen Himmel-Teufel Verarschungen gelesen, so daß ich nur schmunzeln konnte ;) .

Aber auf jeden Fall wirklich gut geschrieben, läßt sich flüssig lesen. Hast du noch mehr Stories auf Lager?
Gast

Beitrag von Gast » Do 21 Nov, 2002 9:42 pm

TriloByte hat geschrieben: Aber auf jeden Fall wirklich gut geschrieben, läßt sich flüssig lesen. Hast du noch mehr Stories auf Lager?
Wollt ich auch fragen :cheesy:
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